Schröpfmassage

Schröpfmassage

Die Schröpfmassage ist besonders wirksam bei Schmerzen und Verspannungen

Schröpfen ist seit über 4000 Jahren ein bewährtes Heilverfahren. Richtig angewandt lockert es das Gewebe, löst Verspannungen der Muskulatur, wirkt schmerzlindernd, reguliert und stärkt das Immunsystem und regt zusätzlich den Blut- und Lymphfluss an. Das bringt Erleichterung bei  Schmerzen, Müdigkeit und Stress.

Schröpfen gehört zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), ist aber auch schon lange in Europa bekannt. 

Die gängigste Erklärung für die Wirksamkeit des Schröpfens ist eine langfristig verbesserte Durchblutung bestimmter Körperstellen. Davon profitieren Stoffwechsel und Lymphfluss in diesem Gebiet. Den Einfluss auf innere Organe erklärt man sich durch die Verknüpfung bestimmter Reflexzonen mit den Organen, wie sie zum Beispiel die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) beschreibt.

erhitzen der Luft im Schröpfglas

erhitzen der Luft

Zuerst ertastet der Therapeut die Muskelverhärtungen und setzt an den entsprechenden Stellen die Schröpfgläser auf. Der nötige Unterdruck wird erzeugt indem brennende Wattebäusche in die Schröpfgefässe gehalten. Kühlt die Luft in den Gläsern wieder ab wird durch den Unterdruck die Haut angesogen. Dadurch erweitern sich die Gefässe und die Durchblutung wird angeregt.

Bei der Schröpfmassage werden die Gläser über eingeölte Hautpartien bewegt und verstärkt den Effekt der Massage. Insbesondere bei Rücken- und Nackenschmerzen haben wissenschaftliche Untersuchungen eine stärkere Schmerzlinderung bestätigt.

Schröpfmassage

Schröpfmassage

Anwendungsgebiete Schröpfen

Welche verschiedenen Anwendungsgebiete Schröpfen hat, entnehmen Sie der folgenden Liste:​​​​​​​



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  • Muskelverspannungen
  • Kniegelenksarthrose
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Muskelverspannungen
  • Kniegelenksarthrose
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Tennisellenbogen

Im Allgemeinen hat diese Behandlungsmethode kaum Nebenwirkungen: Schröpfen wird meist sehr gut vertragen. Fast immer entstehen durch das Schröpfen blaue Flecken, die aber erwünscht und Teil der Behandlung sind. Diese blauen Flecke oder Streifen bleiben längere Zeit sichtbar, oft mehrere Tage nach dem Schröpfen. Schmerzen danach sind aber selten. Falls sie auftreten, sind sie nicht schlimmer als ein leichter Muskelkater.

In folgenden Fällen sollte das Schröpfen unterlassen werden:

  • bei Einnahme von Blutverdünnern
  • bei erhöhter Blutungsneigung
  • bei akuten Entzündungen oder Verletzungen der Haut
  • bei allergischen Veränderungen der Haut
  • bei generalisierten Ödemen und schweren Herzerkrankungen
  • nach einer Strahlentherapie
  • bei Hautveränderungen nach einer Kortisonbehandlung
  • in der Schwangerschaft